2009_05_04-twitterSeit über einem Monat benutze ich jetzt schon twitter. Im Anfangsartikel habe ich die Gründe genannt, warum hier nun auch getwittert wird. Nun möchte ich mein Erfahrung, meine Einschätzung und wie es weiter geht einmal erläutern.

Zu Beginn geht es so los. Man registriert sich bei twitter. Name, Password, Mail. Geht schnell. Fertig. Und jetzt? Folgen, folgen, folgen ist die Devise. Folgen (”followen”) und “Updates”(”tweets”) über das schreiben was man möchte. Das sind die 2 einzigen Dinge die man machen kann. Leute folgen einem automatisch, sofern man ausreichend Updates macht und sich auch die Leute dafür interessieren, was man da so schreibt.

Wie finde ich Leute denen ich followe?

Ich bin in vielen Blogs unterwegs und dort ist meist ein Link zu deren Twitter-Account. So habe ich bestimmt schonmal 20-30 Twitterer gefunden, denen ich folge. Nun gab es viele, wo ich wusste das sie twittern, aber kannte nicht ihren twitternamen. Es gibt bei Twitter ein Suchfeld, wo ich dann einfach den Online-Namen eingegeben hab. Tada bei den Meisten kam ich so zu ihrem Twitter-Accound.

Eine weiter Möglichkeit ist das Durchstöbern der eigenen follower und den Twitterern, denen man folgt, um weitere Kontakte zu finden. Hier sind auch meist der ein oder andere interessante Twitterer dabei.

Was bringen mir follower und warum followe ich anderen?

Wenn ich jemandem Folge dann interessieren mich seine Updates. Oder ich will immer live über etwas informiert werden. Die Einen nutzen Twitter um ihren Tagesablauf mitzuteilen, die Anderen um beispielsweise News weiterzugeben oder um Bilder von Flickr oder einen neuen Blogartikel zu posten.

Ich folge verschiedenen Typen von Twitterern. Viele schreiben über die Fotografie, viele schreiben privates und ich habe auch viel private Freunde in meiner Liste. So halte ich mich auf dem laufenden und bleibe in Kontakt.

Was bedeutet twitter für mich.

Ich habe twitter bislang als Tool bzw. Hilfe gesehen, um auf dem laufenden zu bleiben und wichtige Updates und neue Artikel direkt an meine follower weiterzugeben, ohne das sie den Umweg über den Feed gehen müssen. Und so nutze ich twitter auch. Ich lese weniger die persönliches Updates sondern mich interessieren andere Dinge. Das Problem zudem ist, dass ich überhaupt nicht die Zeit habe, immer alle Tweets zu lesen. So kann es zwar auch passieren, dass ich das ein oder andere aus meiner Sicht Wichtige übersehen könnte, aber wenn ich Twitter nicht nutzen würde, wäre das immer der Fall. Also ist das auch nicht so schlimm für mich.

Twittern oder nicht?

Ja. Es wird weiter getwittert. Das gehört ja auch schon fast zum “guten Ton”, heutzutage. Aber nicht nur deshalb, sondern weil ich es eher als Werkzeug sehe und auch so nutze. Ein Werkzeug um Informationen mit Inhalt (!) zu empfangen und zu transportieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Soweit zu meinen Twittererfahrungen und meiner Einschätzung der Lage. Wie sieht es bei euch aus. Wie nutzt ihr Twitter und warum?

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  1. basti sagte,

    Sehr schön. Seh das eigentlich genauso wie du. Seit twitter läuft nur leider mein Feedreader immer öfter über, da die meisten Leute neue Artikel auch bei Twitter einstellen.


  2. Bernd sagte,

    nachdem das mein erster kommentar hier ist, erstmal ein “hallo”.
    was meine meinung zu twitter betrifft. ich habe mich vor ca. einem halben jahr noch darüber lustig gemacht. wollte es aber die ganze zeit über immer wieder ausprobieren. und genau das sollte auch das stichwort sein: “ausprobieren”. das ganze kostet nix, wenn es einem irgendwann zu aufwändig oder zu doof ist, na dann – account eben wieder löschen.
    ich nutze twitter erst seit ein paar tagen. und ganz am anfang dachte ich mir – wen wird es wohl interessieren, was “ICH” gerade mache. dieses gefühl sollte man gleich mal ablegen, denn erstens ist das ja der grundlegende gedanke der ganzen sache und zweitens, wen es nicht interessiert, was ich gerade zu sagen habe, der braucht mir ja nicht “folgen”.

    auch mir macht die “mischung” einfach spaß. zum einen mitzubekommen, was andere menschen den tag über so zu tun und zu sagen haben. und da ist es mir bei einigen völlig egal, was sie da gerade mitteilen, und auch wenn es nur solch eine unwichtig erscheinende info darüber ist, was sie gerade gegessen haben. dies also zum “privaten”. ich finde aber auch, das twitter auch durchaus “nützliche” informationen bereit hält. es gibt so unendlich viele menschen, denen man folgen kann, fotografen, designer, künstler, musiker … gute sache!

    ach ja, nette seite hier übrigens. ich finde es immer schön, wenn jemand so viel zeit und mühe in etwas steckt. also weiter so! wobei ich mir ehrlich gesagt wünschen würde, mehr deiner arbeiten zu sehen …


  3. stefan sagte,

    Kann ich nur bestätigen. Allerdings gibt es bestimmte Themen, die ein wenig nerven können. Es ist nicht wirklich lustig, wenn jeder den gleichen Tweet z.B. über unsere Ursula retweetet (klar ist das Thema wichtig). Trotzdem kann es dann schon mal passieren, dass Twitter bei mir kurzfristig mal offline geht. :)


  4. mahom sagte,

    Mein Feedreader läuft leider auch nur noch über, seit dem ich Twitter, basti. Das macht aber nichts, da ich ja über Twitter die meisten Sachen mitbekomme. Wenn ich was nicht mitbekomme, dann ist das halt so.

    Hallo, Bernd und willkommen.
    Das mit dem ausprobieren, ist ein gutes Argument. Meine Meinung steht ja bereits oben im Text.
    Danke für die Blumen.und ich würde gerne auch mehr meiner Arbeiten zeigen. Nur bin ich derzeit mal wieder total im Stress. Ich weis auch nicht wo der herkommt.

    Stefan, dir muss ich wiedersprechen. So ein Thema wie von der Zensursula kann man nicht oft genug twitter, so dass es wirklich auch der letzte mitbekommt. Da habe ich die Meinung, lieber einmal zu viel geschrieben als zu wenig und nicht alle haben es mitbekommen. Denn was da zur Zeit abgeht ist nur der erste Schritt um weitere Sperren zu errichten und ob wir das wollen?
    Ich kenn ein T-Shirt auf dem steht: “Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die F*esse halten.” Das könnte man einigen Politikern anziehen.